365 Tage sind vergangen – das Jahr 2019 liegt hinter uns und wir von FLEX Fonds blicken zurück auf eine spannende Zeit. Und ein großes Jubiläum. Bevor wir uns also Gedanken über die Herausforderungen, Themen und Trends des neuen Jahrs machen, lassen Sie uns gemeinsam einen kurzen Blick zurückwerfen.

FLEX Fonds – ein Traditionsunternehmen seit 1989

Im vergangenen Jahr haben wir unser 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Anno 1989 im Rems-Murr-Kreis habe ich, Gerald Feig, das erste Unternehmen der heutigen FLEX Fonds Gruppe gegründet. Seit drei Jahrzehnten stehen wir für Transparenz, Sorgfalt und Fingerspitzengefühl, worauf auch rund 16.000 Anleger vertrauen. Wir sagen Danke.

Als Unternehmen sehen wir jedoch nicht nur die Verpflichtung gegenüber unseren Anlegern, sondern ebenfalls eine gesellschaftliche Verantwortung. Dieser sind wir auch 2019 wieder nachgekommen: Im Sommer hat Flex Fonds im Rahmen eines Charity-Events Eis im „Kinderreich Rems-Murr“ Eis verkauft. Die Einnahmen wurden zu 100 Prozent an das Kinderreich gespendet und – ganz traditionell – in Form eines Schecks von mir persönlich überreicht.

Leuchtturm im Investmentmarkt: der traditionelle Einzelhandel

Manch ein Anleger war in der Vergangenheit verunsichert, gilt doch der E-Commerce als der große Hype und Untergang des stationären Einzelhandels. Wie reagiert FLEX Fonds darauf? Ist doch einer unserer Investitionsschwerpunkte der Lebensmitteleinzelhandel (kurz: LEH).

An dieser Stelle können wir unsere Anleger beruhigen: Der Lebensmitteleinzelhandel hielt sich im Jahr 2019 ebenso traditionell wie unser Unternehmen. Denn auch wenn der Umsatz im Online-Handel in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist – allein 2019 um neun Prozent –, bleibt der Online-Lebensmittelhandel relativ konstant, und das auf einem sehr geringen Level. Der Anteil liegt seit Jahren bei rund einem Prozent des Gesamtumsatzes. Gleichzeitig machen Lebensmittelmärkte nach wie vor etwa die Hälfte des stationären Einzelhandels aus – ein Wert, der sich in den vergangenen zwei Jahren kaum verändert hat.

Nachhaltiges Investment: das Klima

Man mag von der Fridays-for-Future Bewegung halten, was man will – ihre Kraft kann man jedoch nicht leugnen. Das Thema Klimaschutz hält inzwischen selbst in der Fondsbranche Einzug. Denn bis 2050 möchte die EU-Wirtschaft klimaneutral sein – und das bedeutet, dass man auch bei Investments nicht mehr nur auf eine breite Diversifikation und stabile Renditen setzen kann, sondern künftig den Aspekt der Nachhaltigkeit eines Unternehmens oder einer Immobilie berücksichtigen muss. Der Fondsbranche kommt somit eine Schlüsselfunktion zu – und die Verantwortung für gewissenhafte Investitionen.

Aktuell werden beispielsweise auf EU-Ebene neue Regularien diskutiert, wie Kapitalströme aus dem Fondssektor stärker in nachhaltige Wirtschaftsbereiche und Assets gelenkt werden können. Gleichzeitig sollten Anleger nicht zu stark bevormundet werden, sondern frei entscheiden können, wie sie investieren. Ein Balanceakt – aber zugleich eine echte Chance für mehr Nachhaltigkeitsfonds im Jahr 2020.

Entlastungen verhindern Konjunkturkrise

Ein Konjunkturabschwung steht uns wohl nicht bevor. Denn die Bundesregierung rechnet beim Bruttoinlandsprodukt mit einer Steigerung um ein Prozent. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Beschäftigungsquote und die Einkommen steigen und auch die Immobilienkonjunktur entwickelt sich wieder positiv. Entlastungen – zum Beispiel in Form des wegfallenden Solidaritätsbeitrags – sorgen für höhere Nettolöhne bei den Verbrauchern und damit für eine größere Kaufkraft.

Ein Jahr voller Entwicklung – persönlich und geschäftlich

Der sich wandelnde Einzelhandel, nachhaltige Investments und die Entwicklung der Konjunktur – Themen, die uns 2020 beschäftigen werden. Genauso wie geschäftliche Veränderungen bei FLEX Fonds: Denn alle unsere Fonds laufen in absehbarer Zeit aus. Wir freuen uns darüber, dass wir bereits mit vier von fünf Fonds satte Gewinne erzielt haben.

Und auch persönliche Veränderungen und Entwicklungen stehen im neuen Jahr an. Denn auf mich, Gerald Feig, warten 2020 neue Herausforderungen. Als „Urgestein“ der Branche – als das ich vor Kurzem bezeichnet wurde – werde ich Ihnen schon bald als Unternehmensberater und Krisenmanager zur Seite stehen. Ich freue mich darauf.