Früher war Samstag traditionell der Tag des Großeinkaufs. Auch Städter fuhren bis an die Stadtgrenze, um sich mit den Lebensmitteln für die kommende Woche einzudecken. Lange hieß es deshalb: Größere Flächen verbessern die Profitabilität. Doch diese Faustregel ist auch der Einschätzung von FLEX Fonds zufolge mittlerweile überholt.

Denn Innenstadtbewohner sind nicht mehr bereit, Samstagvormittags zum Großeinkauf hinaus auf die grüne Wiese zu fahren. Die urbane Bevölkerung hat wenig Zeit, will sich mit Freunden in Cafés treffen, Museen besuchen oder auf Konzerte gehen. Sie wollen den zeitlichen und logistischen Aufwand nicht betreiben. Viele der Städter verfügen nicht einmal über einen eigenen PKW – vor noch 20 Jahren undenkbar.

Urbane Bevölkerung will kleine Einzelhandelsfilialen

Daher sind kleine, schnell erreichbare Nahversorgungseinheiten in der Nachbarschaft im Trend. Diese Supermärkte in Innenstadtlage überzeugen mit Kundennähe und Authentizität. Schnell noch die fehlende Zutat besorgen, während der Partner das Abendessen zubereitet – dies ist das urbane Lebensgefühl, dass für Identifikation mit „Kunde und Kiez“ sorgt.

Viele Konzerne haben auf diese Entwicklung schon reagiert: Nicht selten finden sich an bekannten Einkaufsstraßen verschiedene Filialen des gleichen Einzelhändlers. Es herrscht entsprechend ein harter Verdrängungswettbewerb unter den Supermarkt- und Drogerieketten um die attraktivsten Innenstadtlagen.

Aufgrund der Flächenknappheit in den Innenstädten entstehen mittlerweile Nahversorgungseinheiten an Orten, an denen man dies lange nicht vermutet hätte, wie zum Beispiel in vormaligen Schnellrestaurants. Sicherlich wird nicht jeder Citymarkt automatisch zum Überperformer, doch ein Trend ist hier klar zu erkennen.

FLEX Fonds prüft die Auswahl des richtigen Standorts für Supermärkte

Kunden schätzen vor allem die Flexibilität, die die zahlreichen Angebote mit sich bringen. FLEX Fonds ist es bei der Auswahl der Filialen besonders wichtig darauf zu achten, die richtigen Standorte auszusuchen und zu prüfen, ob etwa ein Supermarkt die Anforderungen der urbanen Bevölkerung erfüllt.

Seit einiger Zeit lässt sich hierzu ein interessantes Phänomen beobachten: Kunden können an der Kasse zusätzlich zum Bezahlen des Einkaufs ab einem bestimmten Einkaufswert – meistens zehn Euro – Geld abheben. Der Plan dahinter? So sparen sich die Anwohner den Gang zur Bank. Die Industrie hat auf diese Weise auf das sich auch in den Städten ausdünnende Filialnetz der Geldhäuser reagiert. Auch Paketshops findet man aus dem gleichen Grund immer öfter in Supermarktläden.

Genau solche Wünsche der Kunden gilt es in Zukunft zu verstehen, um erfolgreich eine Einzelhandelsfiliale zu betreiben.