Der Lebensmitteleinzelhandel gilt allgemein als krisensicher. Denn egal wie die wirtschaftliche Situation ist, Essen kaufen und somit Supermärkte aufsuchen müssen Menschen immer. Ein Brancheneinbruch ist daher unwahrscheinlich.

Diese Stabilität bedeutet aber keinesfalls, dass Investments in Supermärkte für Anleger ein Selbstläufer sind. Das zeigt auch die Erfahrung von FLEX Fonds. Das Objekt lediglich anzukaufen und mit Zuversicht auf die monatliche Überweisung des langfristig gebundenen Mieters zu warten – das reicht heutzutage nicht mehr aus.

FLEX Fonds: Warum Supermärkte auch mal kreativ sein dürfen

Märkte, die zukunftsfähig bleiben wollen, müssen sich von der Masse abheben und dem Kunden etwas Besonderes bieten. Es müssen nicht gleich die revolutionären Konzepte sein, die einige der Tech-Konzerne bereits testen. Amazon etwa hat mit Supermärkten ohne Kassen vor einiger Zeit für Schlagzeilen gesorgt.

Das Projekt kann man zwar nur als mäßigen Erfolg verbuchen, da die große Expansion des US-Konzerns in den stationären Einzelhandel ausgeblieben ist. Es könnte aber die Richtung vorgeben, in die sich der stationäre Einzelhandel bewegen könnte. So werden in den kommenden Monaten Echtzeitzahlungen von immer mehr Banken angeboten. Auch alternative Zahlmethoden wie PayPal verändern den Einkauf schon seit Jahren.

Einzelhändler müssen außerhalb der Reihe denken

FLEX Fonds sieht für Lebensmitteleinzelhändler hohes Potenzial. Gelernte Wein-, Fleisch- oder Käseberater sind vielerorts wieder in Läden präsent, und sogar unternehmenseigene Radioprogramme sind heutzutage bereits Realität. Und die Gänge der Verkaufsflächen sind inzwischen zumeist großflächig und hell gestaltet. All das, damit sich Kunden möglichst wohlfühlen.

Um erfolgreich zu sein, müssen Lebensmitteleinzelhändler außerhalb der Reihe denken können: Wie kann ein Supermarkt einen kreativ gestalteten, ausladenden Point-of-Sale zum Blickfang machen? Lassen sich kleinere Verkostungen innerhalb der Filiale organisieren? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Dabei sollte aber stets mit Augenmaß vorgegangen werden. Ein fehlerhaft positionierter oder schlecht aufgestellter Supermarkt wird weder durch gestalterische Gimmicks noch durch exotische Gastronomieangebote zum Publikumsmagneten. Ein Überdrehen der kreativen Ideen kann Kunden darüber hinaus auch abschrecken. Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, kann ein Standort erfolgreich wirtschaften.