Investitionen in Einzelhandelsimmobilien – ist das Anno 2019 noch eine gute Idee? Die Flex Fonds Capital GmbH beantwortet diese häufig gestellte Frage nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema eindeutig mit „ja“. Allerdings kommt es auf die verkaufte Ware an.

Es ist ja nicht so, dass die Bedenken der Einzelhandelsskeptiker vollkommen unberechtigt wären. Schließlich erlebt etwa der stationäre Handel mit Textilien nicht nur eine massive Diversifizierung des Wettbewerbs mit vielen neuen Playern, die vor einigen Jahren noch niemand auf der Rechnung hatte. Insbesondere die bekannten stationären Händler verlieren aber durch den Siegeszug des E-Commerce Marktanteile an die einschlägigen Online-Versandhäuser. Dass die Investitionen in Einzelhandelsimmobilien dem Immobiliendienstleister CBRE zufolge 2018 um etwa 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen sind, hat viel damit zu tun.

Doch Einzelhandel ist nicht gleich Einzelhandel. Der Postversand mag für Textilien, Luxusartikel oder Unterhaltungselektronik eine mögliche Alternative darstellen. Der Einkauf von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, insbesondere wenn sie aus regionalem Anbau stammen, lässt sich jedoch nicht mit dem digitalen Warenkorb erledigen. So verwundert es nicht, dass das Lebensmittelsegment zu den am wenigsten volatilen Teilmärkten innerhalb des Bereichs Einzelhandel zählt.

Nur zukunftsfähige Märkte kommen für Flex Fonds infrage

Die Flex Fonds Capital GmbH schätzt den Faktor Stabilität am Lebensmitteleinzelhandel. Allerdings bedeutet dies nicht, dass wir für unsere Produkte jeden kurzfristig greifbaren Supermarkt ankaufen würden. Im Gegenteil, Flex Fonds steht für Qualität, und deshalb müssen unsere Objekte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Denn der grundlegende Bedarf an der Ware Lebensmittel ist kein Freifahrtschein und garantiert nicht die langfristige Zukunftsfähigkeit einzelner Märkte.

So gewinnen die Themen „Frische“ und Qualität der Lebensmittel immer mehr an Bedeutung. Auch Discounter bestücken ihre Regale mittlerweile mit zahlreichen Artikeln, auf deren Verpackung „Bio“ oder „Premium“ zu lesen ist. Die Anzahl an Qualitätssiegeln ist kaum mehr überschaubar. „Du bist, was du isst“ – dieser Gedanke ist beim Großteil der deutschen Supermarktkunden angekommen, und so ist die Produktauswahl ein entscheidender Faktor. Kooperationen mit regionalen Landwirtschaftsbetrieben sind eine gern genutzte Option.

Auch ist es uns wichtig, dass die Märkte in unserem Portfolio ein gewisses Einkaufserlebnis für die Kunden bereithalten. Verbraucher von heute möchten ihre Einkaufswagen nicht durch beklemmende, schlecht ausgeleuchtete Gänge in anonymen, gesichtslosen Betonquadern schieben. Freundliche und helle Filialen, in denen das Verkaufspersonal die Kunden vielleicht sogar persönlich kennt, haben dagegen durchaus Wachstumschancen und erfüllen eine wichtige soziale Funktion in den Innenstädten. Nur wenn neben der Lage und dem Inhalt auch die Präsentation stimmt, kommt ein Objekt für ein Produkt aus dem Hause Flex Fonds in Frage.